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Projekt D:
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Strom- und
Datenleitungen
Die Überdachung der
Flüsse, Kanäle,
Autobahnen und Straßen
bieten nicht nur ideale
Voraussetzungen für die
Stromgewinnung, sondern
auch zur Unterbringung
von
Hochspannungsleitungen.
Durch die Verbindung der
Netze Italiens,
Österreichs und
Deutschlands wird das
europäische
Stromverbundnetz und der
Strommarkt gestärkt.
HOCHSPANNUNGS- UND
DATENÜBERTRAGUNGSLEITUNGEN
4.1
Die Überdachung der
Flüsse, Kanäle,
Autobahnen und Straßen
bieten nicht nur ideale
Voraussetzungen für die
Stromgewinnung, sondern
auch für die
Stromübertragung mittels
Hochspannungsleitungen
in verschiedenen
Spannungsebenen und
Stromarten. Dadurch kann
das überlastete und
unzureichende staatliche
Stromübertragungs- und
Versorgungsnetz zügiger
ausgebaut oder ergänzt
werden, da kein weiterer
Grund beansprucht wird.
Flüsse werden zum
Flachland hin immer
breiter, die Überdachung
wegen der vorgegebenen
Dachneigung immer höher.
Sie bieten daher mehr
Platz zur
Stromtransportleitungen.
Gleichzeitig werden
durch die Kanaltunnels
unter dem Alpenhauptkamm
und die alpenquerenden
Autobahnen zusätzliche
Verbindungen der
Stromnetze hergestellt.
So werden das
europäische
Stromverbundnetz und der
innergemeinschaftliche
Strommarkt gestärkt.
4.2 Über diese Leitungen
kann der Strom der
Tirol-Adria Kraftwerke -
Projekt A - in das
europäische Verbundnetz
eingespeist werden. Die
hohe Engpassleistung von
3,500 MW und die
Pumpleistung von 2.000
MW bewirken eine hohe
Regelleistung, die
kurzfristig den Ausfall
von 2.000 offshore
Windturbinen abdecken
könnte. Dadurch sind
diese in der Lage, auf
sehr wirkungsvolle Weise
zur Regelung und zur
Sicherung der
Stromversorgung
eingesetzt zu werden.
TRANSEUROPÄISCHE
NETZE - TEN
Die
Tirol-Adria
Projekte
erfüllen die
Bedingungen,
um in die
Rangliste
der TEN
aufgenommen
werden zu
können,
besonders:
-
B
die
Donau-Tirol-Adria-Schiffspassage;
-
C die
elektrifizierte
e-Mobilitätsstrecken
auf
Wasserstraßen,
Kanälen,
Autobahnen
und Straßen;
-
D die
Wechsel-
und/oder
Gleichstrom
Hochspannungsleitungen
und
Datenübertragungs-leitungen
über
Flüssen,
Wasserstraßen
und
Autobahnen,
welche
hervorragende
Voraussetzungen
zur
Verbindung
der
Stromnetze
und
Datenleitungen
in Europa
schaffen.
FINANZIERUNG
6.1 Mit dem
Erlös aus dem
Immobilienverkauf in den
Hanggebäudekomplexen an
den Schüttbergen, welche
mit dem Abbaumaterial
der Tunnels entstehen:
6.1.1 am Nordportal
östlich von Innsbruck (Tirolcity);
6.1.2 am Südportal
zwischen Gargazon und
Vilpian (MeBoCity);
6.1.3 am Gardaportal
südlich von Torbole (Gardacity),
falls die Verbindung
Etsch-Gardasee
realisiert wird.
- Diese
Erlöse stehen schon
nach ein oder zwei
Jahren nach
Baubeginn und je
nach Baufortschritt
zur Verfügung. Damit
kann ein großer Teil
der
Donau-Tirol-Adria-Passage
finanziert werden.
6.2 Mit der
Einspeisevergütung für
den erzeugten und nicht
direkt für die
Elektromobilität
verbrauchten Strom, und
zwar:
6.2.1 mit
PV-Folienabdeckung auf
der Strecke der
überdachten Flüsse,
Wasserstraßen,
Autobahnen, Straßen;
6.2.2 mit den
Aufwindkraftwerken auf
den Überdachungen;
6.2.3 mit den
Wasserkraftwerken an den
Staustufen der Flüsse
und Wasserstraßen.
6.3 Entgelt
für die Nutzung der
elektrifizierten
Fahrspuren auf Straßen,
Autobahnen und
Wasserstraßen und den
Stromverbrauch.
6.4 Durch
die Zuführung von über
10.000 ha Land in den
ehemaligen Flussgebieten
für die
landwirtschaftliche
Nutzung.
6.5 Durch
die Nutzungsvergütung
von Park-, Sport-,
Touristik- und
Freizeitanlagen an den
Flüssen und
Wasserstraßen.
6.6 Durch die
Mehrfachnutzung der
Kanaltunnels und der
Überdachungen von
Wasserstraßen,
Autobahnen und Straßen
können die Kosten auch
auf diese Nutzungen
verteilt werden, und
zwar:
6.6.1 PV-Stromerzeugung;
6.6.2 Unterbringung
von Fahrspuren für
Leicht-Hängebahnen,
Straßen- und
Wasserfahrzeuge;
6.6.3 Daten- und
Stromübertragung.
6.7 Die
Synergien des
Tirol-Adria-Projektes
verdienen es, besonders
hervorgehoben zu werden.
Für öffentliche
Institutionen wie
Renten- und
Pensionskassen, Banken
und Kreditinstitute und
Private stellt dieses
Projekt eine
hervorragende und
sichere Geldanlage dar.
UMWELT
7.1 Die PV-Überdachungen
von Straßen und
Flussläufen beanspruchen
nur unproduktive
Flächen.
7.2 Der
Strom für die
e-Mobilität wird
unmittelbar auf dem
darüber liegenden
PV-Dach, mit den
Aufwindturbinen oder mit
den Wasserkraftwerken
als erneuerbare Energie
gewonnen. Allein auf der
500 km langen
Brennerroute der
Autobahn durch die Alpen
lassen sich täglich
1.000.000 Liter fossiler
Treibstoff durch örtlich
gewonnene erneuerbare
Energie ersetzen.
7.3
Die hauptsächlich vom
Schwerverkehr
verursachten Belastungen
besonders an den
Autobahnstrecken durch
die Alpen würden sich
schlagartig verringern.
7.4 Das in der
Oberleitung integrierte
Leitsystem ermöglicht
mehr Verkehrssicherheit.
7.5 Die elektrifizierten
Fahrspuren bieten dem
elektrischen
Individualverkehr oder
batteriebetriebenen
Bussen die Möglichkeit,
sich in diese Fahrspur
einzureihen und durch
ein teleskopartiges
Stromabnahmegerät
(Pantograph) nicht nur
elektrisch weiter zu
fahren, sondern die
eigene Batterie während
der Fahrt aufzuladen und
so mehr Autonomie zu
erreichen.
7.6
Bremsenergie wird bei
der e-Mobilität
zurückgewonnen.
7.7
Stromübertragungsleitungen
verlaufen durch die
Überdachungen.
Überlandleitungen, die
die Landschaft
beeinträchtigen, können
entfernt werden.
DIE REALISIERBAREN UND
ZUKUNFTSTRÄCHTIGEN IDEEN
DES
TIROL-ADRIA-PROJEKTES
SIND MEHR ALS EINE
ALTERNATIVE ZUM BBT
8.1 Der geplante
Brenner-Basis-Tunnel ist
zusammen mit den
Rettungs- und
Lüftungsstollen länger
als der durch den
Alpenhauptkamm
verlaufende Kanaltunnel
vom Inn zur Etsch.
8.2 Zum Basistunnel
der Bahn müssen neue
Zulaufstrecken nördlich
und südlich des BBT
gebaut werden. Täler und
Ortschaften werden
dadurch zerschnitten und
durch Lärm belästigt,
weshalb eine
Trassenführung in
Tunnels auch der
Zulaufstrecken verlangt
wird. Dies wird weitere
Tunnels mit einer
mehrfachen Länge des BBT
erfordern.
8.3
Der BBT als
Hochgeschwindigkeitsstrecke
ist für den Mischverkehr
ungeeignet. Daher
bezweifeln
Verkehrsexperten, dass
der BBT zu einer
Entlastung des
Schwerverkehrs auf der
Brenner-Autobahn führen
wird. Der normale Güter-
und Personenverkehr
müsste wie bisher auf
der bestehenden
Brennerstrecke
abgewickelt werden.
Daher ist auch eine
Verringerung der durch
den Autoverkehr, im
Besonderen durch den
Schwerverkehr
verursachten
Umweltbelastung nicht in
Sicht.
8.4 Die
Einstufung der Bahnlinie
Berlin-Palermo mit BBT
als vorrangiges TEN-T-
EU-Vorhaben ist im Jahre
2004, also zu einer Zeit
erfolgt, zu der es die
Tirol-Adria Projektidee
noch nicht gegeben hat,
die folgende
Innovationen
hervorbringt.
8.5 Die
Donau-Tirol-Adria-Passage
schafft die
Voraussetzung zur
Verlagerung eines großen
Teiles des Güterverkehrs
auf der Nord/Süd-Route
von der Straße auf das
Binnenschiff. Indirekt
wird dies auch zu einer
Zunahme des
umweltfreundlichen
Güterverkehrs auf
Europas Wasserstraßen
führen, da nun größere
Distanzen
unterbrechungsfrei mit
dem Binnenschiff
zurückgelegt und das
Adriatische Meer, das
südliche Tor zur Welt,
angefahren werden kann.
8.6 Die
Leicht-Schwebe- oder
Hängebahn
bietet sich als
modernes, sicheres und
kostengünstiges
Verkehrsmittel an. Es
kommt ohne zusätzlichen
Grundverbrauch aus, da
sie durch den 78 km
langen AlpenKanalTunnel
und in den Überdachungen
oberhalb von bestehenden
Verkehrswegen wie
Wasserstraße, Autobahn
und im freien Gelände
oberhalb von Straßen bis
in Stadtzentren
verläuft. Sie kann dem
Schnellverkehr zu einer
Qualitätssteigerung
verhelfen und einen
ausreichenden Anreiz für
den Umstieg vom PKW, ja
sogar vom Flugzeug auf
dieses Transportmittel
bieten, und mit
Sicherheit auch die vom
BBT erwarteten
Leistungen übertreffen.
8.7
Elektrisch betriebene
Binnenschiffe,
Straßenfahrzeuge
und Hängebahnen
werden zweifellos zu
einer enormen Einsparung
fossiler Energie und
entsprechender
Verringerung des
CO2-Ausstoßes und der
Lärm- und
Schadstoffbelastung
führen, und zwar in viel
größerem Ausmaß und in
kürzerer Zeit als es
durch BBT und Bahn zu
erwarten ist.
8.8
Bevor daher weitere
Bahnlinien durch die
Alpen gezogen werden,
soll die erste
Verbindung der
europäischen
Binnenwasserstraßen
mit der Adria und dem
Mittelmeer hergestellt
und anstelle des BBT das
Tirol-Adria-Projekt mit
dem
AlpenKanalTunnel
realisiert
werden.
8.9 Das
Gesamtprojekt wird zu
Veränderungen vor allem
hin zu einem
menschengerechteren und
umweltschonenderen
Verkehr führen. Die
Ressourcen der Natur
werden in ein Konzept
eingebunden und tragen
zu einer
fortschrittlichen
Entwicklung in ganz
Europa bei.
Tirol-Adria
Ideator & Manager: Albert Mairhofer
Stand: Jänner 2013
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